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PRO MISSA TRIDENTINA (PMT)
Schreiben des Staatssekretariats vom 12.3.2021, Links zu Stellungnahmen der Kardinäle Burke, Müller, Brandmüller, Sarah, Zen Ze-kiun
Am 12.3.2021 wurde ein Dokument bekannt, mit dem ab 22.3.2021 Einzelzelebrationen im Petersdom nur noch in Sonderfällen möglich sind.
Zwischen 7 Uhr und 9.30 Uhr sind vier Konzelebrationen angesetzt - auf diese Weise ist die Basilika für Einzelzelebrationen blockiert - gemäß CIC 1983, Can. 902:
Wenn nicht der Nutzen für die Gläubigen etwas anderes erfordert oder geraten sein läßt, können Priester die Eucharistie in Konzelebration feiern; den einzelnen aber bleibt die Freiheit unbenommen, die Eucharistie einzeln zu feiern, allerdings nicht zu der Zeit, zu der in derselben Kirche oder Kapelle eine Konzelebration stattfindet.
In der Krypta sind zur selben Zeit genau vier Meßfeiern in der außerordentlichen Form des römischen Ritus möglich - in der schönen, aber winzigen Cappella Clementina direkt am Petrusgrab - jeweils begrenzt auf 30 Minuten Dauer (was zu kurz ist für eine würdige Zelebration im Usus antiquior).
Fast alle 45 Altäre im Petersdom und seiner 11 Kapellen bleiben so ungenutzt.
Diese angekündigten Restriktionen reduzieren die Privatzelebrationen (sowohl im Novus Ordo als auch in der außerordentlichen Form des römischen Ritus) auf einen Bruchteil des seit Jahrhunderten üblichen Umfangs.
Der wirkliche Grund für diese Maßnahme bleibt ungeklärt. Im Text wird zwar angegeben, die Heiligen Messen in der Basilika St. Peter sollten in einer andachtsvollen und liturgisch angemessenen Atmosphäre stattfinden können - aber mangelt es den frühmorgendlichen Einzelzelebrationen wirklich daran?
Es ist schon seltsam: Just in dem Moment, in dem der italienische Staat wegen steigender COVID-Testzahlen den Lockdown wieder verschärft, will die Leitung der katholischen Kirche alle Priester und Gläubigen, die sich normalerweise im gesamten Petersdom verteilen, durch den Konzelebrations-Oktroy auf jeweils einen Altar/eine Kapelle zusammenpferchen.
Kardinal Burke fordert am Ende seiner Stellungnahme zu Protestschreiben gegen diese angekündigten Neu-Regelungen auf:
Schließlich erkennt die kirchliche Disziplin das Recht, ja die Pflicht der Christgläubigen an, ihren Hirten ihre Besorgnis über Angelegenheiten, die das Wohl der Kirche betreffen, mitzuteilen, und ebenso, diese Besorgnis allen Christgläubigen mitzuteilen (Can. 212 § 3). In Anbetracht des Ernstes der Situation, die das fragliche Dokument darstellt, hoffe ich, daß viele der Christgläubigen, für die der Petersdom in einem besonderen Sinn ihre Mutterkirche ist, und v.a. viele Priester aus der ganzen Welt Papst Franziskus und seinem Staatssekretariat ihren starken Einspruch gegen das fragliche Dokument kundtun werden.

Diesen Musterbrief (deutsch) / Musterbrief (italienisch), in den Sie noch Ihren Namen, Ihre Anschrift und das Datum eintragen müssen und den Sie auch gerne individuell ergänzen / verändern können, schicken Sie bitte per Briefpost oder als eMail an das Staatssekretariat.

Es ist wichtig, möglichst schnell nach Rom zu schreiben, da der 22. März nicht mehr weit ist.
Die eMail- und Post-Adresse sind unten angegeben.

Monika Rheinschmitt, 15. März 2021


Staatssekretariat (Büro des Kardinalstaatssekretärs)
e-Mail: secretariusstatus@sds.va
Postanschrift:
Segreteria di Stato, Palazzo Apostolico Vaticano, 00120 Città del Vaticano, Vatikanstadt

Erzbischof Edgar Peña Parra, der das italienische Originaldokument mit seinem Kürzel unterschrieben hat,
e-Mail: sostituto@sds.va

Dokument aus dem Staatssekretariat, 12. März 2021:
Original, Deutsche Übersetzung (PMT), Englische Übersetzung (Edward Pentin)

Stellungnahme von Kardinal Burke, 13. März 2021: deutsch

Kommentar des Vatikan-Journalisten Edward Pentin, 13. März 2021: englisch

Kardinal Müller im Gespräch in der Sendung World Over/EWTN, 18. März 2021:
„Das Staatssekretariat hat keine Kompetenz, die Liturgie im Petersdom zu regeln.“
auf Youtube ab Minute 11, Kommentar zum Gespräch auf kath,net

Gastbeitrag von Kurienkardinal Walter Brandmüller, 24. März 2021:
„Es handelt sich hier um einen Fall von Amtsanmaßung beziehungsweise Rechtsverletzung...“ in Die Tagespost

Stellungnahme von Kardinal Sarah, 29. März 2021:
Er bittet den Papst um Aufhebung des Verbots von Privatmessen in St. Peter
BEOBACHTUNGEN ZU DEN NEUEN NORMEN FÜR DIE MESSEN IN SANKT PETER,
OBSERVATIONS ON THE NEW NORMS FOR MASSES AT SAINT PETER’S,
OSSERVAZIONI SULLE NUOVE NORME PER LE MESSE IN SAN PIETRO,
Observations concernant les nouvelles normes pour les Messes à Saint-Pierre,
OBSERVACIONES SOBRE LAS NUEVAS NORMAS PARA LAS MISAS EN SAN PEDRO

Offenen Brief von Kardinal Joseph Zen Ze-kiun SDB, em. Erzbischof von Hongkong, an Kardinal Sarah: „unglaubliche Nachricht... es wurden die Privatmessen in St. Peter verboten!“ auf kath.net
geschrieben am 15.03.2021 um 17:06 Uhr.
 
 
 
 

 
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